Was ist Burnout?

Burnout ist eine Folge von chronischem Arbeitsstress, und bezieht sich ausschließlich auf den beruflichen Kontext, ist also arbeitsbedingt. In der neuen internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) der WHO wird erstmals der Begriff Burn-out definiert. Als Kriterien werden Energielosigkeit und Erschöpfung, eine zunehmende geistige Distanz, negative Haltung oder Zynismus zum eigenen Job sowie ein verringertes berufliches Leistungsvermögen angeführt.

Vorbeugung sollte stets im Vordergrund stehen – Vorsorge ist weniger leidvoll und günstiger als die Wiederherstellung verloren gegangener Gesundheit.

ArbeitgeberInnen sollten gesunde Arbeitsbedingungen für die Aufrechterhaltung körperlicher und psychischer Gesundheit ermöglichen.

Gemeinsam unterwegs

Gemeinsam erkunden wir Ihre individuellen, stressauslösenden Faktoren und das damit einhergehende stressbedingte Verhalten. Sie bekommen mehr Verständnis für sich, Ihre Handlungen und Ihre Haltungen. Aufgrund meiner Methodenvielfalt finden wir gemeinsam neue Ideen und Zugänge um ein entspannteres Leben zu verwirklichen.

 

Gestresst?

Was wir als Stress empfinden, kann völlig unterschiedlich sein. Das Gefühl, „gestresst zu sein“, ist ein diffuser komplexer Vorgang im Körper. Möglicherweise bleiben wir in manchen Situationen gelassen, wo andere Menschen völlig „austicken“ würden und umgekehrt. Sowohl Ihre Wahrnehmung als auch die Verarbeitung von Stress hängt damit zusammen, wie Sie Ihr Leben bisher gelebt haben. Adäquater Stress ist eine der wichtigsten Grundlagen für Veränderung und Anpassung im Leben. Im besten Fall bringt Stress uns dazu, neue Pfade zu betreten. Im ungünstigsten Fall bleiben dauerhafte Schädigungen im Organismus zurück.

Kontrolle & Stressreaktion

Welche Stressreaktion in uns ausgelöst wird, hängt unter anderem von der Vorhersehbarkeit und Kontrollierbarkeit des Geschehens ab. Zudem entscheiden innere Haltungen und vergangene Erfahrungen, welchen Wert wir der Situation zuschreiben. Bei der kontrollierbaren kurzfristigen Stressreaktion (eigene Fähigkeiten reichen, um die Situation zu bewältigen) wird der Körper nur kurz überlastet. Es kann sich anschließend sogar das Gefühl von Stärke einstellen.

 

Stressreaktion ohne Kontrolle?

Bei der unkontrollierbaren langfristigen Stressreaktion gibt es zumeist mindestens einen Stressor, entscheidend ist jedoch auch die Intensität, Menge und Häufigkeit der auftretenden Ereignisse. Diese Reaktion erleben wir, wenn unsere Erfahrungen und Strategien, Kraft und Ausdauer, also alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen, um die real oder angenommene Bedrohungssituation zu bewältigen. Der Körper schaltet auf rot und kann nicht mehr entspannen. Der Fokus wird vermehrt auf die negativen Dinge ausgerichtet und dreht sich im Kreis. Diese erhöhte Alarmbereitschaft kostet viel Kraft, wenn keine adäquate Entspannung eintritt.

Wissenswertes

Aus der Evolution betrachtet ist der Stressmechanismus ein Vorgang, der Überleben von Individuen durch deren Anpassung (anstatt Angriff und Flucht) an die äußeren Lebensumstände ermöglicht und sichert. Unser Organismus reagiert heftig auf Reizeinflüsse, die seine Möglichkeiten der Bewältigung überfordern. Dieser Zustand der Überforderung kann intensive Körperreaktionen mit einhergehenden heftigen Emotionen auslösen.

 

Allgemeine Informationen 0676 74 28 144

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